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Mein Jahresrückblick 2022: Life is like a jump rope

Für meinen Jahresrückblick 2022 habe ich das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen und dabei festgestellt: 2022 hatte viele Herausforderungen für mich im Ärmel und war doch besser als gedacht.

War es ein gutes Jahr für mich? Ich glaube schon. Auch wenn nicht alles so gekommen ist, wie ich das geplant und auch gehofft habe, kann ich zum Jahresende eine versöhnliche Bilanz ziehen. Wie beim Springseil (Jump Rope) ging es auf und ab und hatte dabei mal weniger Schwung und dann wieder viel Energie. Es ist einiges in Gang gekommen und es haben sich unerwartete Wendungen ergeben. Manches hat sich besser entwickelt als geplant und anderes hat gar nicht funktioniert.

2022 hat mir viel Klarheit darüber gebracht, was ich möchte und was für mich nicht infrage kommt. Ich habe Neues gelernt und ausprobiert, neue Coaching Methoden kennengelernt, beherrsche jetzt das Technik-KungFu einigermaßen und mein Business ist insgesamt gewachsen. Ich bin in vielen Punkten raus aus der Komfortzone gegangen und kann weiter meinen Traum der Selbständigkeit leben.

Ich kann das vergangene Jahr also in Frieden ziehen lassen und freue mich auf 2023!


Rückblick auf meine Ziele 2022

  • Mehr Sichtbarkeit wagen: Die Idee war, auf Social Media sichtbarer zu werden. Durch regelmäßige Posts, Blogbeiträge und einen eigenen Newsletter. Ich habe zwar viel gepostet, würde aber sagen, da ist noch Luft nach oben. Dieses Ziel wird mich auch in 2023 weiter begleiten.

  • Ein Webinar erstellen: Das habe ich gemacht. Mit „Starke Frauen – Starke Führung“ habe ich meinen ersten Online Kurs erstellt und damit wichtige Erfahrungen im Online Business gesammelt. Das Feedback der Teilnehmerinnen war fantastisch. Vielleicht gibt es in 2023 eine Neuauflage?

  • Coaching Kunden weiter aufbauen: In 2022 durfte ich spannende neue Kund:innen kennenlernen und begleiten. Das darf auch in 2023 so weitergehen. Eine interessante Erkenntnis für mich: Mit jedem neuen Coaching kristallisiert sich für mich meine Positionierung weiter heraus.

  • Ein Coaching Programm entwickeln: hier gibt es ein klares Nein. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Dieser Punkt kommt definitiv nochmal auf die Liste der Ziele in 2023.

Mein Jahresrückblick 2022

Mein erstes Jahr als Bloggerin: von Freud und Leid beim Bloggen

2022 war mein erstes Jahr als aktive Bloggerin. Wie das gesamte Jahr 2022 hatte das Bloggen so seine „Ups and Downs“.

Nach dem Jahresrückblick bin ich sehr euphorisch in die Welt des Bloggens eingetaucht. Es gab und gibt so viel zu lernen und zu entdecken. Ich habe gelernt, nicht nur Expertenartikel, sondern auch Persönliches zu bloggen, mich als Person greifbarer zu machen. Das war eine sehr spannende Entwicklung. Durch das Bloggen habe ich mehr Klarheit darüber entwickelt, was ich wem anbieten möchte. Das hat dazu geführt, dass ich die Texte auf meiner Website etwas angepasst habe und immer noch dabei bin, meine Website insgesamt zu überarbeiten. Fun Fact am Rande: die überarbeitete Über Mich Seite hat dann tatsächlich zu einem tollen Auftrag geführt. Und meinen Newsletter gäbe es ohne das Bloggen überhaupt nicht.

Leider wurden die Blog-Artikel im Laufe des Jahres immer weniger und ich habe nicht so viel gebloggt, wie ich es mir vorgenommen habe. Denn das Bloggen nimmt bei mir viel Zeit in Anspruch. Am Handy funktioniert das Texten für mich nicht, ich kann also nicht mal schnell nebenher schreiben. Ich brauche meinen Laptop und Ruhe, um gut schreiben zu können. Dazu fehlte mir oft die Inspiration für gute Texte und die Disziplin, mich trotzdem hinzusetzen und mir die Texte dann eben zu erarbeiten. Am Ende habe ich in 2022 genau 18 Blog-Artikel veröffentlicht. Plus diesen Jahresrückblick, den ich am 30.12.2022 noch veröffentlichen werde.

Eine echte Blog-Routine habe ich in 2022 noch nicht gefunden, auch wenn es mir immer wieder viel Spaß gemacht hat. Werde ich weiter bloggen? Auf jeden Fall! Bestimmt werde ich mich in 2023 der ein oder anderen Blog-Challenge anschließen, weil sie für die nötige Inspiration sorgen. Und ich werde versuchen, eine zu mir passende Routine zu finden. Mit dem richtigen Schreibflow können meine Texte die Leichtigkeit ausstrahlen, die ich mir dafür wünsche. Damit ich in 2023 häufiger posten kann: Neues aus der Blog-Presse!

Titelbild meiner Blog-Artikel

Mein Ausflug ins Online Business: Eine Weiterbildung und mein eigener Online-Kurs

Eine Erkenntnis aus den Ereignissen der Jahre 2020 und 2021 war, dass ich mein Business gerne auf mehrere Pfeiler stützen möchte. Einen Pfeiler habe ich im online Business gesehen. Darum habe ich mich Anfang des Jahres zu der Weiterbildung SOMBA Kickstart bei Sigrun Gudjonsdttir angemeldet.

Ziel dieser Weiterbildung war es, zu lernen, wie man einen Online Kurs konzipiert und durchführt. Ich habe damit den Sprung ins Online Business gewagt. In diesen 10 Wochen habe ich in einem sehr (!) straffen Zeitplan unter Anleitung von Sigrun meinen ersten Online-Kurs entwickelt. Die Lernkurve innerhalb der Weiterbildung war sehr steil: der ganze technische Hintergrund, DSGVO, die ideale Kundin, Umfragen, Mailings, Module konzipieren, Q&A Calls und noch vieles mehr.

Am Ende ist daraus der Online Kurs „Starke Frauen – Starke Führung“ entstanden. Ein Kurs für Frauen in Managementpositionen mit und ohne Führungsverantwortung. Ziel dieses Kurses war es, die eigene Positionierung zu stärken, ein Bewusstsein für die eigenen Herausforderungen zu schaffen und Handlungsoptionen zu entwickeln. Das Feedback aus der Gruppe war fantastisch und ich werde den Kurs in 2023 sicher nochmals anbieten.

Während ich hier über diese beiden Kurse, die Herausforderungen und die Erfolgserlebnisse schreibe, nimmt allerdings eine zentrale Erkenntnis immer mehr Gestalt in mir an. Im Moment passt das Thema Online-Business nicht zu mir. Ich finde keinen Gefallen daran, einen skalierbaren Kurs zu erstellen, bei dem ich eine große Anzahl Menschen nicht mehr selbst persönlich betreuen kann. Meine Motivation und Schaffensfreude ziehe ich daraus, wenn ich Menschen individuell oder in kleinen Gruppen bei ihrer ganz persönlichen Transformation und Erkenntnisgewinn begleiten kann. Darauf möchte ich mich im Moment konzentrieren.

Ich werde das für mich Beste jeweils aus der Präsenz- und Onlinewelt ziehen und daraus meinen ganz eigenen Rahmen schaffen. Diesen Gedanken niederzuschreiben fühlt sich gut und richtig an. Ich bin selbst gespannt, wie dieser Rahmen aussehen wird.

Posting für meinen ersten eigenen Online-Kurs: Starke Frauen – Starke Führung

Mein IFSF-Newsletter

Für 2022 hatte ich mir auf die Fahnen geschrieben, sichtbarer zu werden. Dazu gehört für mich auch, einen eigenen Newsletter zu schreiben und Abonnenten dafür zu finden. Ich habe lange gezögert. Meine Blog-Coachin Judith Peters von Sympatexter nennt das Content-Ängst. Und recht hat sie! Was soll ich nur schreiben? Interessiert eigentlich jemand, was ich zu sagen habe? Offensichtlich bin ich mit diesen Zweifeln nicht alleine. Warum hätte Judith sonst das Wort Content-Ängst geprägt?

Ein Newsletter ist ein ganz besonderes Online-Abenteuer. Zumindest für mich. Neben den bereits erwähnten Zweifeln zum Inhalt galt es, eine geeignete Plattform zu finden, auf der ich meinen Newsletter hosten wollte. In Zeiten der (durchaus berechtigten!) DSGVO gar nicht so einfach.

Beim Aufsetzen meiner ersten Newsletter habe ich die bekannte Aussage von Marshall Rosenberg „It’s simple but not easy“ in einem ganz neuen Kontext kennengelernt. Wie oft ich den ersten Newsletter geschrieben und die Automation darum aufgesetzt habe, kann ich nicht mehr sagen. Irgendwann habe ich dann die Akademie von Mailerlite entdeckt und mich durch unzählige Videos geklickt. Und Schritt für Schritt habe ich meinen Newsletter aufgesetzt. Es hat viel Zeit und Nerven gekostet. Aber heute steht mein Newsletter.

Nachdem das Technikproblem gelöst war, kam die inhaltliche Auseinandersetzung. Was möchte ich in so einem Newsletter mitteilen? Zu Beginn hatte ich große Ziele und wollte möglichst viel in jede Ausgabe meines Newsletters packen: Impulse, Buchtipps, Veranstaltungshinweise usw., die Liste war lang. Dann habe ich mich nochmal mit dem Thema beschäftigt, Newsletter von anderen gelesen und überlegt, was mir daran gefällt und was nicht. Herausgekommen ist ein Newsletter, bei dem ich meine Gedanken zu einem Thema teile, das meist mit Selbstführung zu tun hat.

In diesem Stil habe ich in 2022 insgesamt 5 Newsletter versendet. Bin ich zufrieden? Nicht so ganz. Da ist noch Luft nach oben, das ist mir klar. Mein Plan war, jeden Monat 2 Newsletter zu veröffentlichen. Das hat nicht geklappt. Trotzdem bin ich stolz auf mich: Ich habe meine Content-Ängst überwunden und 5 Newsletter geschrieben, mit deren Inhalt ich zufrieden bin. Ich habe das Technik-KungFu gelernt, das ich dazu benötige. Ich habe Abonnenten für meinen Newsletter und die meisten scheinen ihn auch zu lesen, immerhin mehr als 60%.

In 2023 freue ich mich darauf, den Newsletter regelmäßiger zu schreiben und zu veröffentlichen.

Schon beim IFSF Newsletter angemeldet?

Meine dvct-Zertifizierung als Trainerin: Ein weiterer Meilenstein erreicht

Eigentlich stand die dvct-Zertifizierung bereits für 2021 auf meiner To-Do-List. Leider ist sie damals, wie so vieles, den Corona-Beschränkungen zum Opfer gefallen. Umso glücklicher war ich, als ich mich für 2022 zur Prüfung anmelden konnte und diese dann auch tatsächlich in Frankfurt a. M. stattfand.

Mein Weg zu dieser Trainerprüfung begann bereits im November 2018 mit der Weiterbildung zur Business Mediation Practioner und führte mich über diverse Weiterbildungen wie z.B. Change Manager und Train the Trainer bei Competence On Top. Nachdem ich alle notwendigen Module in 2021 abgeschlossen hatte, war die Zertifizierung die logische Konsequenz für mich.

Am 28. April 2022 war es so weit. Wie immer vor Prüfungen war ich schrecklich aufgeregt. Und dann sollte ich auch noch die Erste sein, die geprüft wird. Meine Knie waren sowas von weich. Aber was soll ich sagen, die Zertifizierung war eine tolle Erfahrung. Wir waren eine Gruppe von 5 Prüflingen. 4 davon haben jeweils die Rolle der Teilnehmer eingenommen, während der aktuelle Prüfling seine Arbeitsprobe durchgeführt hat. Alle haben aktiv mitgearbeitet, sich eingebracht und es mir so sehr leicht gemacht, meine Trainingssequenz zur Wertschätzenden Kommunikation durchzuführen. Ich hatte dabei sogar Spaß! Während einer Prüfung!

Das Prüferduo bestehend aus Manuela Dollinger und Jens Hartung war während der gesamten Prüfung sehr wertschätzend und bestärkend. Und das Feedback am Ende war für mich eine echte Wucht: Die Teilnehmenden hingen förmlich an Deinen Lippen. Mehr kann ich mir als Trainerin doch gar nicht wünschen. Natürlich hatten sie auch kritische Fragen und Hinweise zu Verbesserungsmöglichkeiten, die ich dankbar angenommen habe. Und beim nächsten Training direkt angewendet habe.

Ein toller Tag in Frankfurt am Main.

Mein Highlight Workshop in diesem Jahr: die Zukunftswerkstatt für einen Gesangsverein

Völlig überraschend habe ich im Sommer eine Anfrage für eine Zukunftswerkstatt für einen Gesangsverein mit mehreren Chören erhalten. Wie es dazu kam? Der erste Impuls ging wohl von meiner Website aus, denn auf meiner „Über mich“ Seite erzähle ich, dass ich in einem Gospelchor singe. Dass ich, ebenso wie der Verein, hier im Großraum Karlsruhe angesiedelt bin, hat sicher auch mit dazu beigetragen.

Was bedeutet Zukunftswerkstatt für einen Gesangsverein?

In diesem Workshop haben wir erarbeitet, wie dieser Verein fit für die Zukunft gemacht werden kann. Wie bei sehr vielen Vereinen spielt dabei zum einen die finanzielle Seite, aber auch die Mitgliederzahlen und der Nachwuchs eine zentrale Rolle. Wir haben uns die Frage gestellt, wofür der Verein stehen möchte, was ihn auszeichnet und was notwendig ist, damit die Vision für den Verein mit Leben gefüllt werden kann.

Herzlich willkommen bei der Zukunftswerkstatt

Warum die Zukunftswerkstatt mein Highlight Workshop ist?

Zum einen finde ich es immer wieder sehr inspirierend, wenn sich ganz unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Lebensentwürfen und zum Teil auch widersprüchlichen Ideen darauf einlassen, gemeinsam eine Vision zu entwickeln. Wie das scheinbar Unmögliche auf einmal Gestalt annimmt. Dass sich alle in der Vision wiederfinden, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und Zielen entwickelt wird. Für mich sind das Gänsehaut-Momente.

Zum anderen finde ich es toll, dass Menschen in ihrer Freizeit bereit sind, sich der Zukunft ihres Vereins zu widmen. Nicht nur das Angebot des gemeinsamen Singens zu konsumieren, sondern ehrenamtlich dazu beizutragen, dass der Verein auch in Zukunft bestehen kann. Und so haben sich 10 Chormitglieder samt Vorstand an 2 Tagen eingefunden, um gemeinsam die Basis für Zukunftsprojekte zu legen. Hut ab, vor so viel Engagement und Einsatz. Zumal am ersten Workshop-Tag draußen die 30 °C Marke geknackt wurde, sodass uns neben der Arbeit auch der Sommer ordentlich ins Schwitzen gebracht hat.

Dank bester Verpflegung fiel uns das kreative Denken leicht!

Es sind viele tolle Ideen entstanden, die am 2. Workshop-Tag mit konkreten Schritten zur Verwirklichung ausgestaltet wurden. Ich werde die Projekte aus der Ferne natürlich beobachten und bin gespannt, welche Ergebnisse die einzelnen Projekte hervorbringen.

Job-Coaching und der daraus entstandene Wunsch nach weiteren Fokus-Themen

Im vergangenen Jahr habe ich meinen Einsatz als Job-Coach intensiviert. Als Job-Coach unterstütze ich Menschen dabei, ihren idealen Job zu finden. Einen Job, der ihren Kenntnissen, Fähigkeiten aber auch ihren Wünschen entspricht. Häufig beginnen wir damit, dass die Coachees mir ihre Job-Erfahrungen schildern. Ziel ist dabei, das eigene Kompetenzprofil herauszuarbeiten. Denn es fällt vielen Menschen schwer, die eigenen Stärken und Fähigkeiten zu erkennen. Besonders wenn Menschen unfreiwillig in der Arbeitslosigkeit landen, zehrt diese Situation sehr am Selbstvertrauen. Es entstehen oder vertiefen sich Glaubenssätze, die die Menschen blockieren. Während wir gemeinsam an den Stärken und Potenzialen arbeiten, bemerke ich oft auch eine positive Veränderung in der Haltung bei den Coachees.

Wenn die Menschen während des Coaching-Prozesses dann Vertrauen zu mir gefasst haben, taucht in ihren Erzählungen immer mal wieder das Thema Burn-out auf. Ob sie am Rande eines Burn-outs stehen, schon mitten drin oder wieder aus dem Weg heraus sind, der Leidensdruck ist enorm. Selbstverständlich wird ein Burn-out am besten mit Unterstützung von Psychotherapie bewältigt. Und doch beschäftigt mich das Thema Burn-out oder auch Burn-on sehr und ich überlege, wie ich Menschen in dieser Phase durch Coaching sinnvoll unterstützen kann.

Aktuell bin ich auf der Suche nach einer entsprechenden Weiterbildung. Für mich fühlt es sich so an, als ob die Burn-out-Beratung ein weiteres Fokusthema für mich werden könnte.

ICF Chapter Host im Stadtchapter Karlsruhe

Überraschung, Freude und Stolz, das waren die drei Gefühle, die beim Anruf von Ute Linder in mir hochblubberten. Denn Ute fragte mich, ob ich Lust hätte, im ICF Chapter-Host-Team des Stadtchapters Karlsruhe mitzuwirken. Damit hatte ich so gar nicht gerechnet. Denn ich bin zwar überzeugtes Mitglied des ICF, war aber nie sonderlich engagiert bei den Chapterabenden, die regelmäßig in Karlsruhe und zuletzt auch online stattfanden. Ich war neugierig und erklärte mich zu einem Gespräch mit den aktuellen Chapter-Hosts Ute und Ramin Hummel bereit.

Gesagt, getan. Nachdem Ute und Ramin mir erklärt hatten, was im Chapter-Host-Team zu tun ist, war mir klar, dass ich gerne dabei sein würde. Und als die beiden ihr OK von ihrer Seite gaben, war ich begeistert. Seit Mai 2022 bin ich nun dabei. Im November fand der erste Chapter-Abend statt, den ich mitorganisiert hatte. Und wir hatten einen riesen Spaß!

Einziger Wermutstropfen dabei ist, dass die bisherigen Chapter-Hosts sich dazu entschieden hatten, den Staffelstab weiterzureichen und aufzuhören. So hörten nach einander Silvia Richter-Kaupp, Ramin Hummel und Ute Linder auf und gaben das Chapter Karlsruhe in die Hände von Michael Zeller und mir. Die Messlatte liegt hoch, denn das Stadtchapter Karlsruhe genießt einen sehr guten Ruf innerhalb des ICF. Michael und ich werden unser Bestes tun, damit das auch in Zukunft so bleibt.

ICF Chapterabend am 8.11.2022. Verabschiedung der bisherigen Chapter-Hosts und Einführung der neuen Chapter-Hosts.

Abschied nehmen

Auch Abschied nehmen war Teil des Jahres 2022:

Im Februar 2022 mussten wir von meiner Oma Abschied nehmen, die wenige Tage vor ihrem 90. Geburtstag für immer eingeschlafen ist. Voraus ging eine, zum Glück kurze Zeit der Krankheit. Meine Oma war immer eine vitale und energische Frau, die sich in ihrem Leben immer wieder neu erfinden musste. Sie war und ist ein Vorbild dafür, sich nicht von den Umständen unterkriegen zu lassen, sondern immer das Beste aus der Situation zu machen.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel in 2022

  • Mein Motto 2022: Just Do It! Dieses Motto hat mich das ganze Jahr begleitet, denn ich musste immer wieder über meinen Schatten springen und meine Komfortzone verlassen.

  • Was ist Selbstführung? Mit diesem Blogartikel habe ich mich – auch für mich selbst – nochmal deutlicher positioniert. 

Mein Jahr in Zahlen, Daten, Fakten

  • Coaching Stunden: 288h
  • Teilnehmende Coaching: 43 Personen
  • Seminar Stunden: 149h
  • Teilnehmende Seminare: 56 Personen
  • Veröffentlichte Blogbeiträge: 19
  • Abonnenten Newsletter: 27

Was 2022 sonst noch los war

Landschaft mit Wald und Sonnenuntergang
Zum Start ins Neue Jahr haben wir eine kleine Wanderung in den Sonnenuntergang gemacht. Einfach nur schön!
Ein wunderschöner Frühlingstag mit Kirschblüten in Rüppurr, Magnolienblüte in Ettlingen
und dem ersten Eis des Jahres. Ich finde, das muss gefeiert werden.
Abschluss einer denkwürdigen Weiterbildung. Nach 10 Wochen online Kurs von SOMBA Kickstart gab es im April dann ein live Treffen in Stuttgart. Es war super, die Menschen, die ich bisher nur aus Chats und Zoom-Calls kannte, auch mal im echten Leben zu treffen. Ein toller Tag mit netten Begegnungen und wieder viel Input.
Endlich wieder singen mit dem Günter-Horn-Chor! Der erste Auftritt nach 2 Jahren Corona-bedingter Abstinenz tat so gut. Es hat Freude gemacht, endlich mal wieder aufzutreten und mit dem Publikum in Kontakt zu kommen. Im nächsten Jahr gibt es hoffentlich mehr davon.
Und auch in diesem Jahr war ich 2 mal auf Korsika. Die Insel, die zurecht Île de Beauté genannt wird. Hier mit spektakulärem Ausblick auf die Bucht von Ajaccio. In 2023 wird Korsika auf mich – oder ich auf Korsika? – verzichten müssen. Nach 2 Jahren Korsika-Intensiv-Erfahrung ist es Zeit für neue Eindrücke. Aber ich komme sicher wieder!
Zum ersten Mal habe ich Steinpilze gefunden. Und zwar gleich eine ganze Menge. Darauf bin ich so stolz, dass ich es für erwähnenswert im Jahresrückblick halte. Es waren übrigens die einzigen essbaren Pilze, die ich in 2022 gefunden habe. Und die Tagliatelle, die es dann abends mit diese Steinpilzen gab, waren dann auch sehr lecker!


Das erwartet mich in 2023

  • Eine neue Struktur in meine Arbeitstage bringen: In 2022 war ich hin- und hergerissen zwischen meinem Engagement als Jobcoach und den individuellen Coachings und sonstigen Aufgaben. Ich selbst kam oft zu kurz. Für 2023 will ich meine Tage besser planen und ihnen eine gute Struktur geben. Damit auch Zeit für „Me-Time“ bleibt.
  • Meine Website überarbeiten: In 2022 habe ich die Überarbeitung vor mir hergeschoben. Dabei habe ich schon einen genauen Plan, wie sie zukünftig aussehen soll. Mein Angebot wird klar strukturiert und erkennbar sein.
  • Eine Antwort auf die Frage finden, ob ich meine Leserinnen und Leser duzen oder siezen möchte: Da eiere ich im Moment ziemlich rum. Zwar sieze ich meine Leserinnen und Leser überall, aber es fühlt sich nicht stimmig an. Da werde ich sicher noch ein bisschen drüber nachdenken.
  • Mehr Sichtbarkeit wagen: 2022 war ein guter Anfang und 2023 wird da noch besser. Da bin ich mir sicher.
  • Meinen Newsletter mindestens alle 14 Tage versenden: In der Zwischenzeit habe ich sogar schon eine Idee, wie das klappen kann.
  • Ein eigenes Coaching-Programm erstellen und anbieten: Das gehört auch zur Überarbeitung der Website. Damit ich Interessenten ganz klar kommunizieren kann, was ich anbiete.
  • An einer Weiterbildung im Bereich Burn-out-Beratung teilnehmen: Das könne eines meiner Fokus-Themen im Coaching werden. Ich sehe bei meiner Arbeit den Bedarf dafür.
  • Mein Motto für 2023: Nutze das Füllhorn der Möglichkeiten! Das bedeutet für mich, dass ich alle Möglichkeiten habe, die ich brauche, um meine Ziele 2023 zu erfüllen. Also, zugreifen und loslegen.

Eine Antwort

  1. Claudia sagt:

    Liebe Nicole, vielen Dank für diesen spannenden Rückblick! Als erstes gratuliere ich herzlich zur Zertifizierung. Ich bin auch der Meinung, dass es stets einen eigenen Weg braucht, der zu einem selbst passt und mit dem man sich wohl fühlt. Denn niemand sonst steckt in der eigenen Haut und niemand sonst hat die Erfahrungen gemacht, die einen prägten und auch nach vorne tragen. Wie wundervoll, wenn ein Verein eine Zukunftswerkstatt durchführt und Du hast diesen Prozess als Coachin begleitet. Geträumt wird viel, doch damit aus Träumen sinnvolle erreichbare Strukturen werden, braucht es Menschen wie Dich. Ich wünsche Dir ein wundervolles Jahr 2023 mit guten Erfahrungen als Chapter-Host und weiterhin viel Freude an der Musik! Alles Liebe von Claudia

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